Team Lernen

In der logopädischen Förderung wird das Kind darin unterstützt, seine Sprach- und Kommunikationsfähigkeit im Alltag und in der Schule zu verbessern. Sprachliche Artikulationsdefizite können zu komplexeren schulischen Lernproblemen führen. Daher ist eine möglichst frühe Behandlung sehr wichtig. Unsere logopädische Fachkraft testet die Kinder nach Bedarf und vorheriger Absprache mit den Eltern und erstellt einen individuellen Behandlungsplan.

Folgende Bereiche können logopädisch gefördert werden:

• Artikulation
• Myofunktionelle Störungen (Störung der Muskulatur im Mund- und Gesichtsbereich)
• Sprachverständnis
• Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (Störung der Weiterverarbeitung gehörter Informationen, betrifft den Hörnerven)
• Kommunikationsverhalten
• Redeflussstörungen
• Eingeschränkter Wortschatz, Wortabruf und Wortspeicherung
• Grammatik

Das Ziel der Ergotherapie ist die Förderung des Kindes in seiner altersgemäßen Entwicklung. Zeigt ein Kind Einschränkungen in seiner Handlungsfähigkeit in einem oder mehreren der folgenden Bereiche, kommt eine ergotherapeutische Förderung in Frage.

Dabei stehen folgende Bereiche im Fokus der Förderung:

• Sinneswahrnehmung (Körperwahrnehmung, visuelle und auditive Wahrnehmung)
• Motorik (Grob- und Feinmotorik)
• Kognition
• Kontakt- und Spielverhalten
• lebenspraktischer Bereich

Die Lese- und Rechtschreibschwäche stellt im schulischen Kontext eine große Hürde dar, da die Wissensvermittlung überwiegend schriftsprachlich verläuft. An der DSP folgen wir dem ganzheitlichen Ansatz der FRESCH-Methode (Freiburger Rechtschreibmethode), die Wörter mit Unterstützung von Symbolen und Bewegung trainiert. Es handelt sich bei dieser Methode um einen wissenschaftlich fundierten und vielfach erprobten Lese- und Schreiblehrgang, der sowohl für einen Anfangsunterricht als auch für die LRS-Therapie herangezogen werden kann.

Ziel der FRESCH-Methode ist es, das Zusammenwirken von Aussprache und Schrift zu fördern, da deutliches Sprechen das Schreiben steuert und so Fehler in der Schriftsprache vermieden werden können.

In der Grundschule von Klasse 2 bis 4 wird diese Methode im Rahmen des AG-Programms, immer in Rücksprache mit der Klassenlehrkraft und in Absprache mit den Eltern, angeboten. Für Kinder mit diagnostizierter LRS ist die Teilnahme obligatorisch.

Die individuelle Förderung unserer Schüler ist ein Kernanliegen unserer Schule. Dies gilt insbesondere auch für Schüler mit besonderem Förderbedarf. Unsere Sonderpädagogin erstellt in Abstimmung mit den Eltern einen individuellen Förderplan und betreut diese Schülergruppe von der ersten Kontaktaufnahme an.

Zum Aufgabenspektrum zählen:

• Beratung der Eltern und Ermittlung des konkreten Förderbedarfs
• Erstellung eines individuellen Förderplans auf der Basis diagnostischer Einsichtnahmen
• Koordination der Fördermaßnahmen in engem Austausch mit Lehrkräften, Lernbegleitern und förderpädagogischem Personal (Logotherapie, Ergotherapie)
• Evaluation der Lernprogression
• regelmäßiger Austausch mit den Eltern