Die digitale Welt ist aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken – gleichzeitig fehlt es oft an lebenspraktischen (Medien-)Kompetenzen. Mit etablierten Maßnahmen, wie Medien- und Fakehunter-Trainings, kommen wir seit langem unserer medienerzieherischen Verantwortung als Bildungseinrichtung nach. Zusätzlich haben wir im Dezember in Zusammenarbeit mit dem externen Partner Condrobs aus München ein Projekt zur weiteren Stärkung der Medienkompetenz unserer Schüler durchgeführt.
Ziel des Multiplikatoren-Projektes "Medienscouts" ist es, Schüler für einen zweckmäßigen und risikoarmen Gebrauch von Internet und Smartphone zu sensibilisieren und ihnen Handlungskompetenzen und Alternativen zu vermitteln. Diese Aufgabe übernehmen an der DSP künftig die sogenannten "Peers". Das sind 17 Schüler der 9. Klassenstufe, die Tutorien für jüngere Mitschüler leiten und ihnen Kenntnisse über den sicheren Medienumgang vermitteln.
Dazu wurden die Schüler der 9. Klassen im Dezember von Mitarbeitern des Condrobs Projektteams in Workshops zu Experten in einem von vier Themenbereichen (Virtuelle Spielewelten, Soziale Netzwerke, Cybermobbing, Smart im Netz) ausgebildet. Sie haben Hintergrundwissen zu ihrem speziellen Themenbereich erworben, sich mit dem Ablauf ihres Tutoriums und der einzelnen Übungen vertraut gemacht und wichtige Moderationsstrategien geübt.
Darüber hinaus wurden auch DSP Lehrkräfte ausgebildet, um die Schüler bei diesem Projekt eng begleiten und in den nächsten Jahren Peer-Schulungen selbständig an der DSP durchführen zu können.
Da Medienerziehung nicht nur in der Schule stattfindet, sondern auch zuhause eine wichtige Rolle spielt, waren die Eltern der Klassenstufen vier bis sieben zu einem Informationsabend eingeladen, der ihnen praktische Handlungsansätze und Informationen im Kontext der Medienerziehung vermittelte.